- Tiefdruck
- 1 die Belichtung des Pigmentpapiers n2 der Vakuumrahmen3 die Belichtungslampe, eine Metallhalogen-Flächenleuchte4 die Punktlichtlampe5 der Wärmekamin6 die Pigmentpapierübertragungsmaschine7 der polierte Kupferzylinder8 die Gummiwalze zum Andrücken n des kopierten Pigmentpapiers n9 die Walzenentwicklungsmaschine10 die mit Pigmentpapier n beschichtete Tiefdruckwalze11 die Entwicklungswanne12 die Walzenkorrektur13 die entwickelte Walze14 der Retuscheur beim Abdecken n15 die Ätzmaschine16 der Ätztrog mit der Ätzflüssigkeit17 die kopierte Tiefdruckwalze18 der Tiefdruckätzer19 die Rechenscheibe20 die Kontrolluhr21 die Ätzkorrektur22 der geätzte Tiefdruckzylinder23 die Korrekturleiste24 die Mehrfarben-Rollentiefdruckmaschine25 das Abzugsrohr für Lösungsmitteldämpfe m26 das umsteuerbare Druckwerk27 der Falzapparat28 das Bedienungs- und Steuerpult29 die Zeitungsaustragvorrichtung30 das Förderband31 der abgepackte Zeitungsstapel
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Tief|druck 〈m. 1〉I 〈unz.〉 Druckverfahren, bei dem die druckenden Stellen (mit Druckfarbe gefüllt) vertieft in der Druckplatte liegen, z. B. beim KupferstichII 〈zählb.〉 dessen Erzeugnis* * *
1Tief|druck, der <o. Pl.> (Meteorol.):niedriger Luftdruck.2Tief|druck, der <Pl. -e>:a) <o. Pl.> Druckverfahren, bei dem die in die Druckform gravierten, gestochenen o. Ä. u. druckenden Teile der Druckform tiefer liegen als die nicht druckenden;b) im 2Tiefdruck (a) hergestelltes Erzeugnis.* * *
Tiefdruck,grafische Technik: im engeren Sinn ein Druckverfahren, bei dem die druckenden Stellen gegenüber den nicht druckenden vertieft in der Druckform (Tiefdruckzylinder) liegen. Der Zylinder taucht in die dünnflüssige Farbe ein, die mit einer Stahlrakel (Rakeltiefdruck) von der Oberfläche abgestrichen wird. Aus den druckenden Vertiefungen (Rasternäpfchen) wird die Farbe in der Druckzone zwischen Druckzylinder und Presseur auf den Bedruckstoff übertragen. Beim konventionellen Tiefdruck werden die druckenden Partien aus gleich großen, aber unterschiedlich tiefen Näpfchen gebildet (tiefenvariabler Tiefdruck), die in den Kupfermantel des Zylinders mit Eisenchlorid geätzt werden. Beim flächenvariablen Tiefdruck (autotypischen Tiefdruck) für Halbtonbilder weisen die Rasternäpfchen eine gestufte Größe auf, während die Ätztiefe nur wenig variiert. Der flächentiefenvariable Tiefdruck kombiniert die unterschiedliche Größe der Rasternäpfchen mit einer Tiefenstaffelung. Diese Druckzylinder werden heute meist graviert, nicht mehr geätzt. Die Druckvorlagen werden von einem Lichtstrahl abgetastet und die Helligkeitswerte über optoelektronische Wandler in Steuersignale für den Gravurkopf umgesetzt. Abtastung und Gravur erfolgen parallel. Bei der modernsten Form der Zylinderherstellung werden die Text- und Bildinformationen über einen Flachbettscanner erfasst und in digitalisierter Form gespeichert. Nach Konvertierung der Daten in ein von der Graviermaschine lesbares Format kann dann die Gravur erfolgen. - Im weiteren Sinn zählen auch die manuellen Verfahren des Kupferstichs, die Radierung, die Heliogravüre und der Stahlstich zum Tiefdruck.Tiefdruckmaschinen sind Bogen- und Rollenrotationsmaschinen. Bei Maschinen des Rakeltiefdrucks läuft der Druckformenzylinder in einer Farbwanne. Die vom rotierenden Zylinder mitgenommene Farbe wird anschließend durch ein federndes dünnes Stahllineal (Rakel) von der Oberfläche des Zylinders abgestrichen. Typisch für Tiefdruckmaschinen sind die gekapselten, abschwenkbaren Trockenwerke, aus denen auch das verdunstete Lösungsmittel (Toluol) der Farben der Rückgewinnungsanlage zugeführt wird. Dominierend im Tiefdruck sind heute Rotationsdruckmaschinen mit einfacher (0,8 m) bis überbreiter (>3 m) Arbeitsbreite (z. B. für den Druck von Illustrierten und Katalogen).* * *
1Tief|druck, der <o. Pl.> (Met.): niedriger Luftdruck.————————2Tief|druck, der: a) <o. Pl.> Druckverfahren, bei dem die in die Druckform gravierten, gestochenen o. ä. u. druckenden Teile der Druckform tiefer liegen als die nicht druckenden; b) <Pl. -e> im Tiefdruckverfahren hergestelltes Erzeugnis.
Universal-Lexikon. 2012.